Information zum Edelmetall - SILBER

FarbeStrahlend weiß
Dichte10,49 g/cm³
Schmelzpunkt961,78°C
EigenschaftenBeste elektrische und fast höchste thermische Leitfähigkeit, in der Medizin antibakterielle Wirkung
VorteileHohe Reflexion von Licht, dehnbarstes Material bei 2 km Länge nur 0,1 bis 1 g wiegende Drähte (Filigrandraht)

Feingehalte bei Silber in Österreich

999/000 = Feinsilber
925/000 = Sterlingsilber (derzeit meist verwendeteste Silberlegierung)
900/000 = Münzsilber
835/000 = Silber Legierung
800/000 = Silber Legierung

Fundorte

Silber wird von Menschen etwa seit dem 5. Jahrtausend v. Chr. verarbeitet. Es wurde zum Beispiel von den Assyrern, den Goten, den Griechen, den Römern, den Ägyptern und den Germanen benutzt. Zeitweise galt es als wertvoller als Gold. Das Silber stammte meistens aus den Minen in Laurion, die etwa 50 Kilometer südlich von Athen lagen. Bei den alten Ägyptern war Silber als Mondmetall bekannt. Auch in der Alchemie steht der Mond (lateinisch Luna) für Silber. Spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Autoren, insbesondere auf dem Gebiet der Alchemie, nahmen eine Entstehung des Silbers durch Vermischung von Schwefel und Quecksilber (lateinisch Argentum vivum) an. In der Heilkunde fand gefeiltes Gold unter anderem als Arzneimittel gegen die Epilepsie Verwendung.

Im Mittelalter und der Frühen Neuzeit wurden in Zentraleuropa Silbererzvorkommen im Harz (Goslar), in Waldeck-Frankenberg (Frankenberg, Goddelsheim, Dorfitter, Thalitter), am Donnersberg (Imsbach), im Thüringer Wald (Ohrdruf), in Sachsen (Freiberg und im übrigen Erzgebirge, besonders Jáchymov), im Südschwarzwald (Schauinsland, Belchen, Münstertal, Feldberg), Böhmen (Kutná Hora) und der Slowakei entdeckt. Ergiebige Silbervorkommen sind darüber hinaus aus Kongsberg (Norwegen) bekannt.

Größter Silberproduzent im Mittelalter war Schwaz. Ein großer Teil des damaligen Silbers kam aus den Stollen der Schwazer Knappen.

Später brachten die Spanier große Mengen von Silber aus Lateinamerika, unter anderem aus der sagenumwobenen Mine von Potosí,
nach Europa. Auch Japan war im 16. Jahrhundert Silberexporteur. Durch
das gestiegene Angebot sank der Silberwert in der Alten Welt.

Da nach 1870 vorwiegend Gold als Währungsmetall verwendet wurde,
verlor das Silber seine wirtschaftliche Bedeutung immer mehr. Das
Wertverhältnis sank von 1:14 einige Zeit lang auf 1:100, später stieg es
wieder etwas an. Im März 2018 lag es bei ungefähr 1:81. Das Angebot an
Silber ist von der Verbrauchs- und Produktionsentwicklung anderer
Metalle abhängig.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde rostfreier Stahl entwickelt, der
dann aufgrund seiner Gebrauchsfreundlichkeit und des attraktiven
Preises nach dem Ersten Weltkrieg in die Einsatzbereiche des Silbers vordrang, etwa Servierplatten, Bestecke, Leuchter und Küchengerät. Gegenläufig dazu hat sich der Bereich Fotografie und Fotochemie unter Verwendung der Silbersalze während des ganzen 20. Jahrhunderts breit entwickelt, verlor aber seit Ende der 1990er Jahre im Zuge der Umstellung auf die digitale Abbildungstechnik erheblich an Bedeutung.

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