Information zu den Perlenarten
Kurz und einfach erklären wir Ihnen unterhalb die Unterschiede bei den Perlenarten
Akoya
Zuchtperle
Herkunft: Japan (75%), China, Vietnam (je 12,5%)
Jahresproduktion zurzeit rund 20 Tonnen
Bis zu 5 Zuchtperlen pro Muschel, alle 2-3 Jahre, Ernte alle 6 -12 Monate
Durch das langsame Wachstum haben Akoya-Perlen die feinste und beste Oberfläche aller Perlarten.
Farben von rosé über weiß bis hin zu creme oder gelb
Aufgrund der relativ kleinen Muscheln ist die Größe der gezüchteten Perlen bis zu ca. 10 mm begrenzt.
Südsee
Zuchtperle
Herkunft: Indonesien (44%), Australien (31%), Philippinen (16%), Myanmar (9%)
Jahresproduktion zurzeit rund 13 Tonnen
1 Zuchtperle pro Muschel, alle 2-3 Jahre (Australien) bzw. 1-2 Jahre (Indonesien/Philippinen)
Die beste Qualität bekommt man bei den australischen Südseeperlen, da hier die Konzentration auf Qualität durch High Tech Produktion liegt. Dies bedeutet, dass in größeren Meerestiefen (sauberes Wasser) gezüchtet wird, dass die Einpflanzung der Kerne auf Schiffen unter dem Meeresspiegel erfolgt, …
Der Großteil der – momentan sehr gefragten – goldfarbenen Südsee Perlen kommt von den Philippinen, jedoch liegt der Anteil der runden und goldfarbenen Perlen bei lediglich knapp 1%.
Tahiti
Zuchtperle
Herkunft: Tahiti (93%), Cook Inseln, Fidschi, Marshall Inseln und Mikronesien
Jahresproduktion zurzeit rund 17 Tonnen
1 Zuchtperle pro Muschel, alle 1-2 Jahre
Körperfarben von hellgrau bis fast schwarz mit Obertönen in allen Farben des Farbspektrums. Teilweise auch bunt (peacock)
Beschichtung von 0,8-4mm, Aufgrund der Qualitätsbestimmungen dürfen Perlen mit dünnerer Beschichtung nicht in Verkauf gebracht werden.
Süßwasser
Zuchtperlen
Herkunft: Flüsse und Binnengewässer in China
Jahresproduktion zurzeit: ca. 600, davon rund 70% kernlos
bis zu 20 Zuchtperlen pro Schalenhälfte alle 2-6 Jahre
Farben von rosé über weiß bis hin zu creme oder gelb
Süßwasser Perlen gibt es sowohl mit, als auch ohne Kern.
Perlen ohne Kern sind naturgemäß eher barock und unförmig und werden auch nicht allzu groß. (bis ca.8mm) Perlen mit Kern können durchaus Größen bis zu 17 mm und teils auch darüber erreichen.
Keshi
Perlen
Keshi – Perlen sind in der Entstehung der Perle am ähnlichsten. Die Entstehung kann folgende Gründe haben:
- Einzelne Zellen des zusammen mit dem Kern eingepflanzten Gewebeteilchens lösen sich und wandern an eine andere Stelle innerhalb des Weichkörpers. Dort kommt es dann zur Bildung eines Perlsacks und die Keshi Perle entsteht
- Schalensplitter geraten während der Operation in das Schaleninnere und verletzen den Mantel. Die Verletzung führt zur Verlagerung von Epithelzellen und es Entstehen wieder eine Perlsack und in weiterer Folge eine Keshi Perle
Die operierte Muschel stößt den Kern ab, das Gewebeteilchen bleibt und bildet einen Perlsack und in weiterer Folge eine Keshi Perle.
Mabe
Perlen
Bei Mabe Perlen werden gewölbte Kerne direkt auf die Innenseite der Schale geklebt. Diese Kerne werden während des Wachstums – genau wie die runden Kerne im Perlsack – nach und nach von der Muschel beschichtet. Wenn der Kern die gewünschte Beschichtungsstärke erreicht hat, wird er aus der Schale herausgeschnitten. Danach wird der ursprüngliche Kern entfernt, der Hohlraum mit Kunstharz ausgefüllt und mit einem Perlmutt „Deckel“ verschlossen.
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